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Raoul Wallenberg: One Man Can Make a Difference.

    Die Unterschrift … ist wirklich da, ziemlich gut lesbar. R. Wallenberg. Ich habe diesen Namen nie gehort. Und werde vermutlich auch nichts mehr uber ihn horen. Vielleicht werde ich nie erfahren, wer er ist, woher und weshalb er gekommen ist und wie sein Schicksal verlaufen wird.”[1] So rasoniert das Alter Ego Gyorgy Somlyos in seinem Roman \Die Rampe”. Der Mann, der wahrend der vorausgegangenen 245 Seiten sporadisch auftauchte, skizzenhaftunscharf blieb, gar ein wenig unheimlich und ratselhaft,
    erhalt nun{endlich{einen Namen: Wallenberg. Und entgegen der Annahme des Romanhelden wird
    dieser Name der Nachwelt im Gedachtnis bleiben. Das Eingreifen dieses \Mannes mit Edenhut” an jenem grauen Novembertag 1944 bedeutet{nicht nur fur den Autor{Weiterleben statt Abtransport nach Auschwitz.

    Als Gyorgy Somlyos \Die Rampe” 1984 in Ungarn erschien, war Wallenberg gerade dem Vergessen entrissen{20 Jahre spater ist die Popularit at des ,Righteous Gentile’ ungebrochen. Sein Name ist zum Synonym geworden fur die vereinten Schutzma nahmen der neutralen Botschaften wahrend des Zweiten Weltkrieges im besetzten Budapest, die zur Rettung der verbleibenden 120 000 Judenmageblich beitrugen. Weltweit geniet Wallenberg Ansehen, sein Handeln dient zur Vermittlung von Menschenrechten
    und Zivilcourage. Doch wer war dieser Mann, woher kam er? Was veranlasste ihn, den ausgebildeten Architekten und Geschaftsmann, 31-jahrig sein sicheres schwedisches Heimatland zu verlassen? Sich im Auftrag der Regierung und des amerikanischen War Refugee Boards nach Budapest entsenden zu lassen in dem Wissen, dass der zuerkannte Diplomatenstatus ihm nur bedingt Schutz bieten wurde?…

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